Auseinandersetzung mit dem Altwerden

 

Lebt man mit einem Hund zusammen und verbringt tagein, tagaus seine Zeit mit ihm, dann merkt man manchmal gar nicht, wie die Jahre vergehen. Man selbst nimmt es kaum wahr, die Zeit verfliegt nur so, und für uns sind drei Jahre ja auch kein großer Unterschied. Für den Hund aber kann die Zeitspanne zwischen dem siebten und dem zehnten Lebensjahr eine Menge Veränderungen beinhalten.

Es ist wichtig, dass wir das nicht übersehen, dass wir schon erste Zeichen wahrnehmen und darauf reagieren, um einerseits einen zu schnellen körperlichen Abbau durch entsprechende Gegenmaßnahmen zu bremsen, andererseits aber auch den Hund nicht zu überfordern. Denn wenn ein Hund durch altersbedingte Veränderungen eingeschränkt ist, kann die früher so alltägliche Joggingrunde mit uns für ihn irgendwann zu viel sein. Da er es seinem Menschen aber immer recht machen will, wird er das vielleicht nicht so deutlich zeigen. Hier muss man genau hinschauen.

Veränderungen sind manchmal so schleichend, dass man sie kaum mitbekommt. Im Laufe der Zeit wird der Hund immer ruhiger, und man gewöhnt sich daran und nimmt es hin. Hinter einer so auffälligen Veränderung kann aber eine ernste Krankheit stecken. Nur wenn man offen damit umgeht und nicht alles nur auf das Älterwerden schiebt, hat man die Chance, Krankheiten rechtzeitig zu erkennen und beispielsweise zu sehen, dass das große Ruhebedürfnis des Hundes auf Schmerzen zurückzuführen ist und dass er nach der Behandlung der Ursachen auf einmal wieder spielt wie ein junger Hund. Das kommt öfter vor als man denkt, und solche Eventualitäten sollte man immer bedenken.

Wenn der eigene Hund langsam älter wird, betrachtet man ihn zunehmend mit anderen Augen. Er ist im Vergleich zu früher schwächer und anfälliger, hat schon einige Krankheiten hinter sich. Man ist jeden Tag besorgt, ob es ihm gut geht oder ob ihm vielleicht irgendetwas wehtut. Man schaut genauer hin und registriert jedes Schwanken, jedes Seufzen, jeden traurigen Blick, aber auch jedes Aufflackern von Freude und Begeisterung.

Früher, als er noch jung und fit war, war es ganz normal, dass er ab und zu „seine fünf Minuten“ bekam und wie verrückt herumrannte und tobte. Das kommt inzwischen selten vor. Aber wenn es mal wieder so ist und er auf einmal wie ein junger Hund zu toben beginnt, dann geht einem so richtig das Herz auf. Man wird von einem unbeschreiblichen Glücksgefühl durchflutet. Den alten Kumpel, mit dem man schon so viel erlebt hat, so fröhlich und unbeschwert zu sehen, das ist die größte Belohnung für all die Sorgen, die Operationen, die Stunden beim Tierarzt, in denen es ihm nicht gut ging. Denn das zeigt doch, dass er immer noch genug Kraft und Freude am Leben hat und sich nicht unterkriegen lässt. Dass es ihm trotz des Alters gut geht und er weiterhin Spaß haben will.

Altwerden ist nicht schön, auch für einen Hund nicht. Er merkt, wie seine Kräfte schwinden und dass er sich gegen jüngere Hunde nicht mehr so wie früher behaupten kann. Er merkt, dass ihm schneller kalt wird und dass er vieles, was ihm früher leichtfiel, nicht mehr schafft. Er kann vielleicht schlechter sehen und hören als früher, und das verunsichert ihn. Mit Veränderungen kommt er schlechter klar, eine Urlaubsreise wird für ihn zur Qual, er braucht seine gewohnte Umgebung und seine Strukturen. Wenn unser Hund alt wird, müssen wir wieder mehr für ihn da sein, bei ihm sein. Es ist eigentlich wie mit einem Welpen, er braucht einfach seine Menschen, er kommt nicht mehr so gut alleine klar.

Man muss sich auch darauf einstellen, dass ein alter Hund teurer wird, denn er wird schneller krank. Er muss eventuell öfter zum Tierarzt, und wenn man Pech hat, sind die Behandlungen langwierig und teuer. Er braucht vielleicht auch ein Spezialfutter. Wer nicht viel Geld hat, sollte diese Zeit vorausplanen und bereits anfangen zu sparen, solange der Hund noch jung und fit ist. Denn Krankheiten kommen oft sehr plötzlich, und es kann gut sein, dass dann innerhalb weniger Monate über tausend Euro investiert werden müssen, damit der Hund eine gute Behandlung erhält.

Hat man viele Jahre mit seinem Hund in enger Gemeinschaft verbracht, dann ist man aber gern bereit, für ihn Opfer zu bringen. Er ist schließlich ein Familienmitglied und ein guter Freund. Und ich bin sicher, dass es keineswegs vermenschlichend ist zu behaupten: Wäre es andersherum und wäre ich diejenige, die alt und gebrechlich wird, dann würde er auch nicht von meiner Seite weichen und alles versuchen, um mir zu helfen. Denn wir gehören einfach zusammen.

(Inga Jung, Oktober 2014)

Mitgefühl mit Einschränkungen

 

Momentan ist sie in aller Munde – die Ice Bucket Challenge. Tausende Menschen der westlichen Welt (also der Länder, in denen Wasser im Überfluss vorhanden ist und niemand auf die Idee kommt, es könnte kostbar sein) kippen sich Eiswasser über den Kopf und spenden Millionen von Geldern an die ALS Association. Ohne sich Gedanken darüber zu machen, wofür ihr Geld eigentlich verwendet wird.

Die Krankheit ALS ist zweifelsohne schrecklich, und ich wünsche niemandem, daran zu leiden. Das Wörtchen „niemand“ schließt für mich aber nicht nur Freunde und Bekannte ein und ebenso nicht nur Menschen, sondern alle Lebewesen. Ich meine damit wirklich niemanden. Und hier scheiden sich die Geister.

Es ist bekannt, dass die ALS Association vorgibt, Tierversuche seien für die Erforschung dieser Krankheit notwendig. Es werden genmanipulierte Tiere gezüchtet, die bereits krank und leidend auf die Welt kommen und an denen dann bis zu ihrem grauenvollen Tod diverse „Therapiemethoden“ ausprobiert werden. Auch wenn die eine oder andere Methode bei Mäusen Erfolg hatte, erwiesen sich bisher alle bei der Erprobung am Menschen als Reinfall. Wie in vielen anderen Medikamentenstudien zeigt sich auch hier wieder einmal, dass Mensch und Maus eben doch nicht so hundertprozentig vergleichbar sind, und dass offenbar auch der künstlich hergestellte Gendefekt der Krankheit ALS nicht absolut gleicht.

Das führt nun aber nicht dazu, dass stattdessen neue, tierversuchsfreie Forschungsmethoden, die es durchaus bereits gibt, weiterentwickelt werden. Nein, ganz im Gegenteil, es hält die Wissenschaftler nicht davon ab, weiterhin Tausende von Tieren qualvoll zu Tode zu forschen, sondern es wird aktuell diskutiert, ob das Ganze nicht auch noch an anderen Tierarten wie z.B. Hunden ausprobiert werden kann. Hunde sind zwar teurer in der Haltung als Mäuse und Fische, aber dank der momentan massenweise reinkommenden Spendengelder kein Problem. Herzlichen Dank, liebe Spender!

Völlig perplex habe ich in den letzten Wochen auf Facebook Diskussionen verfolgen können, in denen Menschen, die ich bisher für durchaus nett und zurechnungsfähig gehalten hatte, äußerten, dass ihnen außerhalb ihrer eigenen Familie und ihrer eigenen Haustiere jegliches Leben egal sei. Allen Ernstes wurde hier postuliert, dass Tiere ruhig millionenfach leiden und sterben dürften, Hauptsache, es betrifft nicht die eigene Katze, die ja zur Familie gehört. Und wenn gar ein Verwandter erkranke, dürfe für seine Rettung die gesamte restliche Welt abkratzen.

Das ist eine Ansicht, die mich ehrlich gesagt komplett vor den Kopf schlägt, denn ich hätte nicht gedacht, dass sich jemand aus meinem Bekanntenkreis traut, so ein primitives und egozentrisches Weltbild öffentlich als Statement abzugeben. Es klammheimlich zu denken und sich anschließend dafür zu schämen, okay, aber diese überzeugte Kundgabe hat mich jetzt wirklich umgehauen.

Was dahintersteckt, ist klar und lange bekannt: Der Evolutionsbiologe Richard Dawkins nannte es „das egoistische Gen“. Es bedeutet, dass Lebewesen darauf bedacht sind, das Überleben ihrer eigenen Gene zu sichern, und dass sie dafür auch durchaus über Leichen gehen. Dabei werden auch die Nachkommen von beispielsweise Geschwistern mitversorgt, weil diese ebenfalls die eigenen Gene tragen, während nichtverwandte Artgenossen im Zweifel umgebracht werden, wenn die Nahrungsressourcen knapp werden und es ums Überleben geht.

Kurz gesagt: Was hier wirkt, ist einer unserer primitivsten Antriebe. Das steckt im Menschen drin, das lässt sich nicht leugnen. Allerdings haben wir dem etwas mindestens ebenso Starkes entgegenzusetzen: unseren klaren Menschenverstand und unsere Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden. Zumindest dachte ich das bis vor kurzem noch. Die aktuelle Debatte belehrt mich gerade eines Besseren – oder Schlechteren, eher gesagt.

In unserer westlichen Welt, in der es uns gut geht, erweitern viele von uns ihre Empathiefähigkeit auf Freunde und Bekannte, wohingegen weiterhin das Schicksal von Menschen oder Tieren, die nicht namentlich bekannt sind, den meisten Leuten herzlich egal ist.

Ist es nicht traurig, dass wir auch nach Jahrtausenden der Evolution und kulturellen Entwicklung immer noch in der Steinzeit stecken und nicht in der Lage sind, uns in Lebewesen, die wir nicht persönlich kennen, hineinzuversetzen und Mitgefühl mit ihnen zu empfinden?

Auch die Nachrichten im Radio, die ich neulich hörte, erstaunten mich gleichermaßen:

Erste Meldung: Schauspieler Robin Williams ist tot. Ein Aufschrei geht durch die Welt. Eine lange Story zu seinem Leben und seinem Ende folgte.

Danach ein kurzer Satz: Über tausend Menschen an Ebola gestorben. Mehr nicht. Interessiert ja keinen, denn die kannte schließlich niemand.

Ich weiß, dass viele Leute das normal finden, aber mich entsetzt es. Ich fürchte, dass es genau diese Einstellung ist, die unseren Planeten in kürzester Zeit an den Rand seiner Zerstörung gebracht hat. Diese egozentrische Denkweise wird uns noch in ganz arge Schwierigkeiten bringen. Es ist höchste Zeit, sich mal darüber Gedanken zu machen.

(Inga Jung, August 2014)

Hundebegegnungen

 

Häufig habe ich Anfragen von Hundebesitzern, deren Hunde Schwierigkeiten beim Kontakt mit Artgenossen haben. In den meisten Fällen reagieren diese Hunde entweder beim direkten Kontakt oder schon im Vorfeld abwehrend auf andere.

Wenn wir dann zusammen spazieren gehen und ich mir das Verhalten dieser Hunde anschaue, fällt mir auf den Hundeauslaufflächen allerdings häufig eines auf: Viele der dort frei auf uns zukommenden Hunde sind erschreckend distanzlos und haben offenbar nicht gelernt, anderen Hunden auf höfliche Weise zu begegnen. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass der Hund meiner Kunden bereits im Vorfeld abwehrend reagiert und keine Lust auf solche Begegnungen hat.

Hunde, die gerne erst einmal mit ein paar Zentimetern Abstand ihr Gegenüber erschnuppern möchten, empfinden es verständlicherweise als belastend, wenn ihnen jeder Hund, der ihnen entgegenkommt, sofort ins Gesicht springt. Und je kleiner der so überrumpelte Hund ist, desto erschreckender sind solche Erfahrungen für ihn. Da hilft es ihm gar nichts, dass das Gegenüber „nur spielen“ will, denn auch ein spielerisch gemeintes Überrennen eines fremden Hundes ist letzten Endes nichts anderes als eine extrem unhöfliche und distanzlose Begegnung. Ein solches Verhalten gehört sich einfach nicht.

Wie kommt es nun, dass es scheinbar immer mehr Hunde gibt, die nicht in der Lage sind, anderen auf respektvolle Weise zu begegnen? Hängt dies möglicherweise mit dem heutzutage weit verbreiteten Besuch von Welpenspielgruppen zusammen?

Eine Welpenspielgruppe kann eine tolle Sache sein, insofern sie gut geleitet ist. Wer eine Welpenspielgruppe beaufsichtigt, trägt eine riesengroße Verantwortung auf seinen Schultern, denn der Besuch einer schlecht geführten Welpengruppe kann das Sozialverhalten eines Hundes für die gesamte Dauer seines Lebens negativ beeinflussen. Es ist daher unfassbar leichtsinnig, dass Welpengruppen in manchen Hundeschulen und -vereinen ausgerechnet von den unerfahrenen Trainerneulingen, Praktikanten oder Aushilfen ohne Basisausbildung geleitet werden.

In einer Welpenspielgruppe geht es nicht darum, die Hunde einfach nur miteinander spielen zu lassen, sondern es ist wichtig, dass der Trainer das Verhalten der Welpen beobachtet und gegebenenfalls besonders schüchterne Hunde unterstützt und besonders rüpelige Hunde ausbremst. Und auch deren Besitzern zeigt, wie das geht. Einfühlungsvermögen und Erfahrung sind notwendig, um das auf gute und richtige Weise tun zu können. Der Trainer muss sich mit dem Ausdrucksverhalten von Hunden auskennen und ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zum Eingreifen haben. Passiert dies nicht, dann kommt es oft vor, dass kleine und schüchterne Welpen in solchen Gruppen permanent gemobbt werden und starke Welpen lernen, dass es Spaß macht, Schwächere unterzubuttern und über den Haufen zu rennen.

Hinzu kommt noch, dass die Welpen in diesen Spielgruppen nicht lernen, wie man sich vorsichtig einem Hund nähert, der gar nicht in Spielstimmung ist. Denn in der Gruppe kommen solche Begegnungen nicht vor, dort heißt es: Leinen los und spielen. Das so wichtige Begegnungsritual, das auf dem Spaziergang dem Spiel vorausgeht, fällt hier komplett aus. Kein Wunder also, dass die jungen Hunde glauben, es liefe auch im wirklichen Leben immer genauso ab und sie könnten auf jeden Hund, der ihnen begegnet, in Spiellaune zustürmen. Denn so ist es ja in der Welpengruppe auch immer gewesen.

Es ist daher sehr wichtig, dass man außerhalb dieser Spielgruppen seinen Welpen auch immer mal wieder in alltäglichen Situationen mit freundlichen erwachsenen Hunden zusammenkommen lässt, damit er lernt, dass er zu Beginn einer Begegnung vorsichtig sein muss und dass nicht jede Hundebegegnung auf ein Spiel hinausläuft. Dadurch schützt man nicht nur andere Hunde, die vor dem eigenen heranstürmenden Hund Angst bekommen könnten, sondern man hilft auch dem eigenen Hund, sich als Heranwachsender besser an neue Situationen und verschiedene Hunde anpassen zu können. Er wird dadurch in seinem späteren Leben viel mehr Möglichkeiten haben, durch sein eigenes Verhalten Konflikte mit anderen Hunden zu vermeiden und so immer souveräner und gelassener bei Hundebegegnungen auch schwierige Situationen meistern.

(Inga Jung, Juli 2014)

„Das hat er ja noch nie gemacht.“

 

Ein Satz, der Emotionen hochkochen lässt. Aber schauen wir uns das mal objektiv an.

Ja, sicher, es gibt Hundehalter, die sich mit solchen Sätzen herausreden möchten, um nicht zugeben zu müssen, dass sie ihren Hund einfach nicht unter Kontrolle haben. Aber von diesen Leuten mal abgesehen, kann jeder Hundebesitzer in eine Situation kommen, in der ihm genau diese Worte herausrutschen.

Zum Beispiel darf man die Gruppendynamik, die entsteht, wenn mehrere Hunde zusammen unterwegs sind, nicht unterschätzen.

Stellen wir uns vor, es treffen sich vier Hundekumpels auf der Wiese und spielen. Einer von ihnen ist ein kleiner Draufgänger, der auch mal andere Hunde anpöbelt, die anderen drei sind zurückhaltend und immer freundlich.

Nun kommt ein einzelner Hund an dieser Gruppe vorbei. Der Draufgänger sieht ihn und läuft bellend auf ihn zu. Was werden wohl die anderen drei, die gerade noch durch das Spiel aufgeheizt und in Tobe-Laune sind, tun? – Keine Frage, die lassen sich mitreißen und rennen ebenfalls bellend auf den Einzelnen zu. Und weil man sich zu viert so unglaublich stark fühlt, zwickt man im Übermut vielleicht sogar den einzelnen Hund ein bisschen. Macht schließlich Spaß, so eine gemeinschaftliche Attacke.

Da steht man dann als Besitzer so eines immer freundlichen, zurückhaltenden Hundes, der in dieser Situation eine komplette Charakterwandlung durchlaufen zu haben scheint, erst einmal mit offenem Mund daneben und kann es gar nicht fassen. „Das hat er ja noch nie gemacht.“ Schon sind sie raus, die Worte, auf die man früher selbst immer nur ein verächtliches Lachen hat sehen lassen.

Unsere Hunde sind keine Maschinen, sondern sie sind Lebewesen, die sich von Emotionen mitreißen lassen. Die auch mal im Übermut über die Stränge schlagen und dann Dinge tun, die man ihnen normalerweise nie zugetraut hätte.

Wir Menschen unterschätzen das oft. Das ist auch der Grund, weshalb man ständig Hunde ohne Leine an der Straße laufen sieht, weil die Menschen einfach nicht genug Vorstellungskraft besitzen, um sich in die Welt ihres Hundes zu versetzen. Dabei ist es nun wirklich kein Geheimnis, dass Hunde sich mit Verkehrsregeln nicht auskennen und die Gefahr, die von einem fahrenden Auto ausgeht, meist nicht einschätzen können. Aber sie laufen normalerweise so brav auf dem Bürgersteig, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass sie sich auch mal erschrecken und plötzlich vor ein Auto laufen könnten. „Das hat er ja noch nie gemacht.“

Wichtig für uns Hundebesitzer ist es, aus der Erfahrung zu lernen, um Situationen besser einzuschätzen und vorherzusehen. Damit wir beim nächsten Mal schnell reagieren und unseren Hund zu uns rufen können, sobald wir sehen, dass sich ein einzelner Hund der Gruppe nähert. Oder damit wir kein Risiko eingehen und unseren Hund an der Straße immer an der Leine führen. Denn die Verantwortung, die wir übernommen haben, als wir unseren Hund zu uns nahmen, nimmt uns niemand ab, die tragen wir alleine, sein ganzes Leben lang.

(Inga Jung, Juni 2014)

Zappelhunde Lesung in Kiel

 

Am 17. Juni 2014 werde ich ab 18.30 Uhr in Kiel aus meinem neuen Buch „Zappelhunde“ lesen. Die Lesung findet in den Räumen der Kieler Tiertafel in der Friedrichsorter Str. 3 statt.

In dem Buch geht es um hyperaktive Hunde, um nervöse und hibbelige Hunde, um Hunde mit Konzentrationsschwierigkeiten, Impulskontrollstörungen und mangelnder Frustrationstoleranz. Es geht um Ursachen und um Mittel und Wege, mit so einem Hund auf vernünftige Art und Weise umzugehen.

Es geht auch darum, wie man es nicht machen sollte und welche Fehler es zu vermeiden gilt.

Ich erzähle von meinem eigenen Hund und von Hunden, die ich im Training hatte. Ich zeige Lösungsmöglichkeiten auf, aber sage auch, wo das Training Grenzen hat.

Das Buch ist sowohl für Besitzer hyperaktiver Hunde spannend, als auch für Hundebesitzer, die mit anderen Verhaltensauffälligkeiten ihrer Hunde zu kämpfen haben. Aber auch „Otto-Normal-Hund“ kann durchaus von einigen Tipps profitieren. Fragen dürfen natürlich gestellt werden.

Der Eintritt zur Lesung kostet 5 Euro, er wird in vollem Umfang der Kieler Tiertafel gespendet, in deren Räumlichkeiten die Lesung stattfindet.

Ich bitte um kurze Voranmeldung bei mir. Ich freue mich schon darauf, viele interessierte Zuhörer begrüßen zu dürfen.

Konsumverhalten

 

Wer sich viel mit Tier- und Umweltschutz beschäftigt, kommt früher oder später an den Punkt, an dem er verzweifelt. Denn wohin man auch blickt – in jedem Land der Erde werden Tiere von uns Menschen missbraucht, gequält und ausgenutzt und unsere Umwelt ausgebeutet, als hätten wir noch eine Zweite in Reserve.

Schnell erscheint einem der ganze Kampf sinnlos angesichts der wirtschaftlichen Macht, die hinter Massentierhaltung, Fleisch- und Pelzproduktion und Tierversuchsindustrie steckt. Man fragt sich, was man als Einzelner überhaupt bewirken kann.

Wir alle müssen uns daher bewusst werden, dass die Wirtschaft bei all dem der wichtigste Faktor ist, und dass wir Teil des Ganzen sind. Wir können allein durch unser Konsumverhalten und unsere täglichen Gewohnheiten vieles verändern. Auch wenn wir nicht viel Geld ausgeben, können wir doch entscheiden, wofür wir es ausgeben und was wir damit finanzieren. Dazu gehört allerdings ein bisschen Aufmerksamkeit, denn nicht immer sind Produkte eindeutig gekennzeichnet.

Echter Pelz ist zum Beispiel wieder im Trend – heutzutage nicht mehr als kompletter Mantel, sondern als Applikation an zahlreichen Kapuzen, Mützen und Handschuhen. Oft wird er nicht als Echtpelz ausgewiesen oder zum Teil sogar ausdrücklich als Kunstpelz bezeichnet, obwohl es sich um echten Pelz handelt. Hier muss man als Verbraucher Eigenverantwortung zeigen und genau hinsehen. Im Zweifel würde ich lieber eine andere Jacke nehmen, als Gefahr zu laufen, durch den Kauf einer Jacke mit Echtpelzbesatz den qualvollen Tod eines Tieres finanziell zu unterstützen. Denn darauf läuft es schließlich hinaus.

Ein ganz wichtiges Thema ist das Billigfleisch. Die Deutschen essen Unmengen an Fleisch, viel mehr als gut für sie ist. Dabei muss es dann auch noch möglichst billig sein, wer will schon mehr als einen Euro für einen Hamburger oder mehr als zwei Euro für ein halbes Hähnchen bezahlen? Geiz ist geil. Und die Wenigsten machen sich Gedanken darüber, unter welchen Umständen die Tiere, die für dieses Fleisch sterben mussten, wohl gelebt haben, damit sich die Billigvermarktung überhaupt lohnt. Dass sie auf engstem Raum zusammengedrängt waren, in ihrem eigenen Kot ausgerutscht sind, sich gegenseitig verletzt haben und über die Kadaver ihrer Mitbewohner laufen mussten. Dass sie das einzige Mal in ihrem Leben Sonnenlicht sahen, als sie aus ihrem Stall in den Transporter verladen wurden, der sie zum Schlachthaus brachte.

Niemand will darüber nachdenken, was diese Tiere in ihrem Leben gefühlt haben. Das will keiner wissen, das verdirbt einem schließlich den Appetit. Auch über die vielen Medikamente, mit denen diese Tiere gefüttert werden, damit sie sich in der Enge des Stalles keine Infektionen holen, will sich keiner der Billigfleisch-Fans Gedanken machen. Genausowenig über die Stresshormone, die während des Transportes zum Schlachthof und während des beängstigenden Tötungsvorgangs ausgeschüttet werden und den Körper des Tieres durchdringen. Ein Schwein, das ins Schlachthaus kommt, weiß, wo es sich befindet. Es riecht das Blut und den Tod, und es hat panische Angst. Das alles finden wir nachher im Fleisch wieder – einer der vielen Gründe, weshalb dieses Fleisch nicht so gesund ist wie viele Menschen immer noch glauben.

Wir können auch hier aktiv dazu beitragen, dass sich die Lebensbedingungen der Tiere verbessern, zum Beispiel indem wir seltener Fleisch essen und dafür dann qualitativ hochwertiges Bio-Fleisch kaufen. Wichtig ist hier nur, auf das Biosiegel zu achten, am sichersten ist man zum Beispiel bei Bioland- oder Demeter-Produkten. Wer ganz sichergehen will, fährt zu einem Biobauern, schaut sich dort die Haltung der Tiere an und kauft dann direkt im ansässigen Hofladen. Aber man findet heutzutage in jeder Stadt auch einen Bioladen, in dem man qualitätsgeprüftes Bio-Fleisch kaufen kann.

Das Gleiche gilt natürlich für alle tierischen Produkte: Milch, Käse, Sahne, Joghurt, Eier … Nicht alles, was als Bio ausgewiesen ist, erfüllt die gleichen Standards. Wer sich sicher sein möchte, dass die Tiere gut gelebt haben, geht für solche Produkte besser in den Bio- oder Hofladen. Vorsicht ist allerdings bei solchen Bauern geboten, die vielleicht 50 freilebende Hühner haben und dazu dann noch 50.000 Legehennen in Massentierhaltung. Kauft man hier die Bio-Eier, dann unterstützt man indirekt die Massentierhaltung.

Dasselbe Prinzip findet man auch bei den Stromanbietern. Die großen Konzerne haben alle Strom aus erneuerbaren Energien im Angebot, aber wer hier seinen Vertrag abschließt, unterstützt weiterhin den Bau von Kohlekraftwerken und den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke. Wer etwas bewirken will, muss sich einen Anbieter suchen, der ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien im Angebot hat. Nur dann trägt das eigene Geld auch wirklich zu einer sauberen Zukunft bei.

Wer sich von Falten befreien und sein Gesicht mit Botox behandeln lassen möchte, dem sei gesagt, dass es Firmen gibt, die Botox ohne Tierversuche produzieren, während andere Firmen noch Unmengen an Mäusen qualvoll für die immer gleichen Testreihen sterben lassen. Es ist nicht notwendig, denn es gibt Alternativen. Aber solange diese Firmen ihre Produkte weiter vermarkten, wird sich nichts ändern. Die Verbraucher sind diejenigen, die hier die Entscheidungen treffen.

Mit der kritischen Wahl der Dinge, die wir für unseren Alltag benötigen – von Lebensmitteln über Kleidung, bis hin zu Brennstoffen und Strom – können wir viel bewirken, auch im Kleinen. Es geht nicht immer um die riesigen Summen. Wenn wir alle ein bisschen umdenken und beim Einkauf kritisch überlegen und jeder Einzelne etwas beiträgt, dann können auch Kleinigkeiten schon eine enorme Wirkung haben.

Die Fantastischen Vier haben es schon im Jahr 1995 auf den Punkt gebracht: „Wir retten die Welt, sag ich, und wird ausgelacht, doch wenn das alle sagen würden, hätten wir’s schon längst gemacht.“ Das ist jetzt neun Jahre her, und es ist noch nicht viel passiert. Ich würde sagen, es wird Zeit, dass wir uns endlich alle angesprochen fühlen. Wir alle tragen die Verantwortung, und wir alle können etwas bewirken.

(Inga Jung, April 2014)

Zappelhunde Lesung in Bad Bevensen

 

Am Mittwoch, 21. Mai 2014, las ich ab 19.30 Uhr in der Buchhandlung Paff in der Röbbeler Str. 2a in Bad Bevensen aus meinem neuen Buch über das Leben mit impulskontrollgestörten, nervösen, reizempfindlichen oder auch hyperaktiven Hunden: „Zappelhunde“.

Auch wenn mein neues Buch wieder ein spezielles Thema behandelt, sind doch viele Tipps enthalten, die sich für jeden Hundebesitzer eignen, und speziell für den Umgang mit Hunden, die Verhaltensauffälligkeiten jeder Art zeigen.

In Bad Bevensen kamen sowohl Besitzer unauffälliger Hunde, als auch mehrere Menschen, die einen überaktiven Hund zu Hause haben, zur Lesung. Die Gelegenheit, Fragen zu stellen, wurde von sehr vielen Zuhörern rege genutzt, und so kamen spannende Gespräche auf.

Der Eintritt in Höhe von 5 Euro pro Person wurde komplett an den Deutschen Tierschutzbund e.V. gespendet.

Es war für mich eine Premiere, auf einer Veranstaltung so viel vorzulesen. Das kannte ich bisher noch nicht. Die Lesung hat mir aber sehr viel Spaß gemacht, und ich freue mich schon auf die nächste Lesung, die im Juni 2014 in Kiel stattfinden wird.

Mehr Infos dazu auf meiner Homepage.

Zappelhunde ist jetzt im Handel erhältlich

 

ZappelhundeMein neues Buch Zappelhunde – Vom Leben mit überaktiven Hunden ist nun endlich überall im Handel erhältlich.

Ich freue mich schon auf die Lesungen am 22. Mai 2014 in Bad Bevensen und am 17. Juni 2014 in Kiel.

Es werden bestimmt zwei sehr spannende und lustige Abende mit reichlich Zeit für Fragen und Diskussionen.

Für beide Veranstaltungen sind noch Plätze frei, weitere Anmeldungen sind möglich.

Der Eintritt in Höhe von 5 Euro wird jeweils in voller Höhe dem Tierschutz gespendet.

Weitere Infos hier auf meiner Homepage.

 

Hundetraining im Fernsehen

Wer als Hundeverhaltensberater tätig ist, sollte sich eigentlich die gängigen „Hundeflüsterer/in“-Sendungen im Fernsehen regelmäßig anschauen. Nicht etwa weil die so toll wären, sondern allein um zu wissen, wovon die Kunden sprechen, wenn sie in der Beratungsstunde die letzte Sendung von Trainer/in Sowieso erwähnen. Ich weiß, ich sollte mir möglichst alle diese Fernsehformate häufig ansehen, um Antworten zu haben, wenn ich nach den angewandten Methoden gefragt werde.

Aber ich ertrage es einfach nicht, wie diese Serien – sender- und trainerübergreifend – aufgemacht sind.

Es geht immer gleich los: Zuerst wird der Trainer, natürlich mit der entsprechenden Musik und hübschen Bildern untermalt, als eine Art Wunderheiler vorgestellt.

Dann wird ein Hund gezeigt, der extra für die Sendung enorm gestresst und provoziert wurde, damit er auch die gesamte Palette des Aggressionsverhaltens der Kamera zeigt. Oftmals verhalten sich Menschen dem Hund gegenüber bedrohlich, und dieser flippt natürlich aus, weil er angesichts der aufregenden Situation mit den Nerven am Ende ist. Währenddessen erklingt eine düstere Musik, und ein Sprecher oder eine Sprecherin bezeichnen den Hund als Bestie und tickende Zeitbombe.

Spätestens jetzt muss ich oftmals schon wieder ausschalten, denn allein diese Art der Darstellung und die grundlose Provokation des Hundes machen mich so unglaublich wütend, dass ich gar nicht in der Lage bin, mich auf das Folgende zu konzentrieren.

Schaffe ich es wider Erwarten doch hin und wieder einmal, mir die Sendung weiter anzuschauen, dann ist es im weiteren Verlauf oft der Trainer oder die Trainerin, der/die den Hund erneut so stark provoziert, dass er aggressiv reagieren muss. Alles für die Kamera, damit der Trainer/die Trainerin auch noch einmal dem Publikum bestätigen kann, dass es sich bei dem Hund wirklich um eine reißende Bestie handelt. Aber Gott sei Dank ist jetzt der Wunderheiler-Trainer da. Der Hund ist inzwischen nervlich so am Ende, dass er mit Sicherheit glaubt, alle Menschen wollten ihn umbringen. –  Und wohlgemerkt, das wird natürlich grundsätzlich als gewaltfreies und effektives Training verkauft!

Jetzt spätestens ist es für mich wirklich so weit, dass ich umschalten muss, denn zu sehen, wie der Hund hier auch noch für das werte Publikum gequält und seine Ängste durch den Wunderheiler-Trainer verstärkt werden, macht mich einfach nur fertig. Gibt es nicht auch ohne Tierquälerei schon genug Action im Fernsehen? Ist es wirklich notwendig, hier einen Hund zum nervlichen Wrack zu machen, nur damit alle sehen, wie „bissig“ er ist? – Nach dieser Sendung wird er es vermutlich wirklich sein …

Manchmal, wenn ich einen wirklich guten, nervenfesten Tag habe, bin ich in der Lage, mir die Sendung bis zum Ende anzusehen. In der Regel gibt es nach zahllosen Provokationen, dem Spritzen mit Wasser, dem Werfen von Schepperdosen, dem Würgen des Hundes oder anderen Maßnahmen, von denen die meisten das Problem des Hundes verstärken, dann eine wundersame „Heilung“. Diese „Heilung“ stellt sich so dar, dass der Hund meist in Zeitlupe gefilmt wird, was seine Bewegungen viel ruhiger erscheinen lässt, das Ganze im Sonnenschein und mit wunderschöner, harmonischer Musik untermalt. Dem Zuschauer wird ein Happy End suggeriert, auch wenn sich bei genauem Hinsehen am Verhalten des Hundes überhaupt nichts geändert hat. Er hat immer noch dieselben Probleme wie zuvor, nur vermutlich noch eine Spur stärker, aber für die Schluss-Szenen wird er natürlich nicht extra provoziert, sondern da lässt man ihn nun endlich in Ruhe. So bekommt man dann auch ganz einfach einen Hund, der kein Aggressionsverhalten zeigt – denn endlich hat er mal keinen Grund mehr, sich zu verteidigen. Eine wirkliche Lösung ist nicht in Sicht, aber dem Zuschauer wird mit diversen filmischen Mitteln auf einfache Weise ein Heile-Welt-Gefühl suggeriert. Bei dieser Musik kann schließlich kein Hund mehr aggressiv sein …

Das Schlimmste an diesen Sendungen ist, dass so viele Leute den Unsinn, der da erzählt wird, tatsächlich glauben und das an ihrem eigenen Hund ausprobieren. Die Hunde entwickeln reihenweise Ängste und zum Teil sogar massive Verhaltensprobleme, nur weil ihre Besitzer vollkommen gedankenlos die „Methoden“ aus den Hundetrainer-Serien anwenden. Damit tragen die Fernsehsender eine riesige Verantwortung. Viele dieser Sendungen sind durchaus tierschutzrelevant, weil durch ein Nachmachen der gezeigten Methoden vor allem bei sensiblen Hunden erhebliches Leid verursacht werden kann.

Da ein wirklich gutes und effektives Hundetraining eben keine Aggressionen provoziert, sondern unterhalb der Reaktionsschwelle ansetzt und somit für Außenstehende sterbenslangweilig aussieht, wird es mit Sicherheit keine tollen Einschaltquoten erzeugen. Daher bin ich der Meinung, dass das Hundetraining im Fernsehen überhaupt nichts zu suchen hat. Warum konzentrieren wir uns nicht lieber auf belanglose Themen, die weder Mensch noch Tier wehtun? Es gibt doch genug, worüber man sonst noch berichten kann.

(Inga Jung, April 2014)

Zappelhunde Lesung in Kiel

Am 17. Juni 2014 werde ich ab 18.30 Uhr in den Räumen der Kieler Tiertafel in Kiel Friedrichsort aus meinem neuen Buch “Zappelhunde – Vom Leben mit überaktiven Hunden” lesen.

Voranmeldung bei mir wäre super, da der Raum nicht allzu groß ist. Der Eintritt kostet 5 Euro, und der Erlös aus den Eintrittsgeldern wird in voller Höhe an die Tiertafel Deutschland e.V. gespendet.

Zum Inhalt des Buches “Zappelhunde”:

Extremes, auffälliges, impulsives, hibbeliges, nervöses Verhalten ist manchmal vom Hundebesitzer selbst verursacht, aber häufig sind die Hintergründe auch in Krankheiten, Entwicklungsstörungen oder Ängsten zu suchen. Es gibt vielfältige Ursachen für überaktives Verhalten, und nicht immer ist es leicht, diese zu finden.

Dieses Buch vereint einen Erfahrungsbericht mit zahlreichen praktischen Tipps für den Alltag mit einem überaktiven Hund. Und nicht nur das – es sind auch allgemeine Kapitel dabei, die jeden Hundebesitzer ansprechen, ob er nun einen Zappelhund oder einen “Normalo” an der Leine hat, und Infos über das Zusammenleben von Mensch und Hund und darüber, wie ein Hund die Welt sieht, vermitteln.

Ich wünsche mir, dass nicht nur Besitzer von überaktiven Hunden dieses Hundebuch der besonderen Art lesen, sondern auch die Hundebesitzer, die keine solchen Probleme haben. Denn ich möchte mit meinem Buch zu mehr Verständnis und gegenseitiger Akzeptanz in der Hundeszene beitragen. Mein neues Buch Zappelhunde. Vom Leben mit überaktiven Hunden ist bereits über die Buchhandlung unserer Familie vorbestellbar.